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   LSG Hamburg, 22.02.2010 - L 5 AS 34/10 B ER   

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https://dejure.org/2010,5232
LSG Hamburg, 22.02.2010 - L 5 AS 34/10 B ER (https://dejure.org/2010,5232)
LSG Hamburg, Entscheidung vom 22.02.2010 - L 5 AS 34/10 B ER (https://dejure.org/2010,5232)
LSG Hamburg, Entscheidung vom 22. Februar 2010 - L 5 AS 34/10 B ER (https://dejure.org/2010,5232)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

  • openjur.de

    Private Krankenversicherung - Arbeitslosengeld II-Bezieher - Hilfebedürftigkeit - Begrenzung des Zuschusses zu den Versicherungsbeiträgen - Beitragsrückstand - kein Ruhen des Versicherungsverhältnisses - keine Anordnungsgrund für einstweiligen Rechtsschutz

  • Justiz Hamburg

    § 26 Abs 2 S 1 Nr 1 SGB 2, § 5 Abs 5a SGB 5, § 12 Abs 1c S 6 VAG, § 193 Abs 6 S 5 VVG 2008, § 86b Abs 2 S 2 SGG
    Private Krankenversicherung - Arbeitslosengeld II-Bezieher - Hilfebedürftigkeit - Begrenzung des Zuschusses zu den Versicherungsbeiträgen - Beitragsrückstand - kein Ruhen des Versicherungsverhältnisses - keine Anordnungsgrund für einstweiligen Rechtsschutz

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Verpflichtung zur Übernahme von Krankenversicherungsbeiträgen im Wege der einstweiligen Anordnung wegen Ruhens des Versicherungsverhältnisses

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Anspruch auf Arbeitslosengeld II; Deckungslücke bei der Beitragsübernahme für eine private Krankenversicherung; Anordnungsgrund für einstweiligen Rechtsschutz

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZS 2010, 577
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (2)

  • Drs-Bund, 14.08.2009 - BT-Drs 16/13892
    Auszug aus LSG Hamburg, 22.02.2010 - L 5 AS 34/10
    Die Bundesregierung hat insoweit von einer gesetzlichen Regelungslücke gesprochen, der in der 16. Legislaturperiode nicht mehr abgeholfen werden konnte (BT-Drucks. 16/13892, S. 33).

    Dies ist auch die Auffassung der Bundesregierung, die sich in aller Deutlichkeit aus deren Antwort auf eine parlamentarische Anfrage ergibt (BT-Drucks. 16/13892, S. 33):.

  • LSG Berlin-Brandenburg, 18.01.2010 - L 34 AS 2001/09

    Aufwendungen zur privaten Kranversicherung; Folgenabwägung

    Auszug aus LSG Hamburg, 22.02.2010 - L 5 AS 34/10
    Auch angesichts dieser Haltung der Bundesregierung vermag der Senat der Auffassung des Landessozialgerichts Berlin-Brandenburg (Beschluss vom 18.1.2010 - L 34 AS 2001/09 B ER, L 34 AS 2002/09 B PKH) nicht zu folgen, dass wegen verbleibender Auslegungszweifel, ob § 193 Abs. 6 Satz 5 VVG auch ein Ruhen bei bereits bestehender Hilfebedürftigkeit verhindert, im Rahmen einer Folgenabwägung die Antragsgegnerin zur darlehensweisen Schließung der Deckungslücke verpflichtet hat.
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 30.06.2010 - L 13 AS 194/10
    Dürfte damit nach bestehender (einfachgesetzlicher) Rechtslage von einer nur anteiligen (hälftigen) Bezuschussung des Beitrages im Basistarif - ab 1. Januar 2010 i. H. v. 124, 32 EUR, vgl. § 12 Abs. 1 c Satz 6 VAG - auszugehen sein, so dürfte es andererseits nach Einschätzung des Senats aber fraglich sein, ob aus dem Grundrecht auf Gewährleistung eines menschenwürdigen Existenzminimums nach Art. 1 Abs. 1 i. V. m. Art. 20 Abs. 1 GG (s. dazu BVerfG, Urt. vom 9. Februar 2010 - 1 BvL 1/09, 3/09, 4/09 -, NJW 2010, 505 = DVBl. 2010, 314 = FamRZ 2010, 429, zit. nach juris, Rz. 133) konkrete Leistungsansprüche wie etwa auf Übernahme der hier streitigen Beitragsdifferenz hergeleitet werden können und insbesondere ein Sozialgericht ohne Vorlage an das zur Korrektur nachkonstitutionellen Rechts nur berufenen Bundesverfassungsgericht von sich aus zur Gewährleistung effektiven Rechtsschutzes einen Grundsicherungsträger entgegen der in § 26 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 SGB II i. V. m. § 12 Abs. 1 c Satz 6 VAG getroffenen gesetzlichen Bestimmung zur Übernahme des vollen Beitragssatzes - zumindest im Basistarif - verpflichten kann (so aber LSG Niedersachsen-Bremen, Beschl. vom 2. September 2009, aaO, mit zustimmender Erläuterung bei Radtke-Schwenzer, ASR 2010, 61, und Beschl. vom 26. Februar 2010 - L 15 AS 26/10 B ER), mag dies auch nur in einem einstweiligen Rechtsschutzverfahren geschehen (ablehnend LSG Hamburg, Beschl. vom 22. Februar 2010 - L 5 AS 34/10 B ER -, zit. nach juris, Rz. 5 und LSG Bad.-Württ., Beschl. vom 22. März 2010 - L 13 AS 919/10 ER-B -, zit. nach juris, Rz. 11).

    Entgegen der von der Versicherung des Antragstellers in ihrem Schreiben vom 27. April 2010 vertretenen Ansicht, ist diese nicht berechtigt, mit ihren Beitragsforderungen gegen Erstattungsansprüche des Antragstellers aus ärztlichen Behandlungen aufzurechnen (LSG Hamburg, Beschl. vom 22. Februar 2010 - L 5 AS 34/10 B ER -, aaO, Rz. 9 - unter Hinweis auf die Antwort der Bundesregierung zu einer parlamentarischen Anfrage, BT-Drucks. 16/13892, S. 33).

  • LSG Berlin-Brandenburg, 02.06.2010 - L 10 AS 817/10

    Alg II; Zuschuss; Beitrag; Krankenversicherung; Pflegeversicherung; Feststellung;

    Nach ihrem Sinn und Zweck, den Ausschluss Hilfebedürftiger vom Versicherungsschutz zu vermeiden, ist diese Vorschrift so auszulegen, dass ein Ruhen gar nicht erst eintritt, wenn der Versicherungsnehmer - wie hier der Antragsteller - bereits Leistungen nach dem SGB II bezieht (vgl LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 22. März 2010 - L 13 AS 919/10 ER-B - juris Rdnr 5; LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 03. Dezember 2009 - L 15 AS 1048/09 B ER - juris Rdnr 25; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 16. Oktober 2009 - L 20 B 56/09 SO ER - juris Rdnr 32; LSG Hamburg, Beschluss vom 22. Februar 2010 - L 5 AS 34/10 B ER - juris Rdnr 4; Spekker, aaO S 217; Klerks, aaO S 158).
  • LSG Sachsen-Anhalt, 25.03.2011 - L 5 AS 71/11

    Versagung von Grundsicherungsleistungen wegen Verletzung der Mitwirkungspflicht

    Denn der sofort vollziehbare Versagungsbescheid steht einer Leistungsbewilligung im einstweiligen Rechtsschutz entgegen (vgl. Beschluss des erkennenden Senats vom 8. März 2010, L 5 AS 34/10 B ER).
  • SG Mainz, 20.07.2010 - S 10 AS 920/10

    Private Krankenversicherung - Arbeitslosengeld II-Bezieher - Zuschuss nach § 26

    Für Verfahren des einstweiligen Rechtsschutzes wird von einer Vielzahl von Gerichten das Vorliegen eines Anordnungsgrundes verneint (vgl. SG Hildesheim, Beschluss v. 23.07.2009, S 43 AS 730/09 ER; Beschl. des SG Dresden v. 18.09.2009, S 29 AS 4051/09 ER; Beschl. des LSG Berlin-Brandenburg v. 02.06.2010, L 10 AS 817/10 B ER; Beschl. des LSG Baden-Württemberg v. 22.03.2010, L 13 AS 919/10 ER-B; Beschl. des LSG Sachsen-Anhalt v. 14.04.2010, L 2 AS 16/10 B ER; Beschl. des LSG Hamburg v. 22.02.2010, L 5 AS 34/10 B ER; Beschl. des LSG für das Land Nordrhein-Westfalen v. 12.10.2009, L 7 B 197/09 AS; alle zitiert nach juris).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 20.08.2010 - L 6 AS 590/10
    Ihr drohen durch die Nichtzahlung des Beitrags in voller Höhe keine existenziellen Nachteile, die eine für sie günstige Entscheidung im einstweiligen Rechtschutz rechtfertigen könnten (so im Ergebnis auch LSG Baden-Württemberg Beschluss vom 22. März 2010, L 13 AS 919/10 ER-B; LSG Hamburg vom 22. Februar 2010, L 5 AS 34/10 B ER; Bayerisches LSG Beschluss vom 29. Januar 2010, L 16 AS 27/10 B ER; LSG Berlin-Brandenburg Beschluss vom 2. Juni 2010, L 10 AS 817/10 B ER; LSG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 14. April 2010, L 2 AS 16/10 B ER).
  • SG Aachen, 07.06.2010 - S 14 AS 73/10

    Grundsicherung für Arbeitssuchende

    Die Kammer ist hiernach der Überzeugung, dass die Deckungslücke in den Beitragszahlungen der privat Krankenversicherten jedenfalls eine Systemwidrigkeit im Gefüge des SGB II darstellt, bei der Schaffung der Regelungen nicht in dieser Konsequenz gesehen wurde (vgl. LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 30.06.2009, Az.: L 2 SO 2529/09 ER-B; SG Gelsenkirchen, Beschluss vom 02.10.2009, Az.: S 31 AS 174/09 ER; SG Bremen, Beschluss vom 21.12.2009, Az. S 23 AS 2415/09 ER; SG Karlsruhe, Urteil vom 10.08.2009, Az. S 5 AS 2121/09; SG Stuttgart, Beschluss vom 13.08.2009, Az. S 9 AS 5003/09 ER; a.A.: LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 18.01.2010, Az. L 34 AS 2001/09 B ER; LSG Hamburg, Beschluss vom 19.01.2010, L 5 AS 34/10 B ER; LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 03.12.2009, Az. L 15 AS 1048/09 B ER, das die Regelung insgesamt für verfassungswidrig hält; SG Köln, Beschluss vom 07.01.2010, Az. S 14 AS 256/09 ER; SG Berlin, Beschluss vom 27.11.2009, Az. S 37 AS 31127/09; SG Dresden, Beschluss vom 18.09.2009, Az. S 29 AS 4051/09 ER; offen gelassen: LSG Bayern, Beschluss vom 29.01.2010, Az. L 16 AS 27/10 B ER; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 29.01.2010, Az. L 7 B 449/09 AS ER; SG Hildesheim, Beschluss vom 23.07.2009, Az. S 43 AS 730/09 ER).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 03.11.2010 - L 15 AS 297/10
    Das SG hat seine Auffassung im Wesentlichen darauf gestützt, dass der Gesetzgeber Vorkehrungen getroffen habe, die es verhinderten, dass privat kranken- und pflegeversicherte Bezieher von SGB II-Leistungen auch beim Auftreten beachtlicher Beitragsschulden ihren Kranken- und Pflegeversicherungsschutz nicht verlören (so auch Beschlüsse der Landessozialgerichte Sachsen-Anhalt vom 14.04.2010 - L 2 AS 16/10 B ER -, Hamburg vom 22.02.2010 - L 5 AS 34/10 B ER -, Baden-Württemberg vom 22.03.2010 - L 13 AS 919/10 ER-B -, Hessen vom 22.03.2010 - L 9 AS 570/09 B ER -, Bayern vom 21.04.2010 - L 7 AS 201/10 B ER -, Niedersachsen-Bremen, 7. Senat, vom 25.03.2010 - L 7 AS 1453/09 B ER - und 13. Senat vom 30.06.2010 - L 13 AS 194/10 B ER - sowie Berlin-Brandenburg vom 02.06.2010 - L 10 AS 817/10 BER - und vom 26.08.2010 - L 20 AS 1347/10 B ER).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 11.10.2010 - L 15 AS 207/10
    Sie verweist insoweit auf Beschlüsse der Landessozialgerichte (LSG) Sachsen-Anhalt vom 14.04.2010 (L 2 AS 16/10 B ER), Hamburg vom 22.02.2010 (L 5 AS 34/10 BER) und Baden-Württemberg vom 22.03.2010 (L 13 AS 919/10 ER-B).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 02.08.2010 - L 18 AS 1308/10
    Nach ihrem Sinn und Zweck, den Ausschluss Hilfebedürftiger vom Versicherungsschutz zu vermeiden, ist diese Vorschrift so auszulegen, dass ein Ruhen gar nicht erst eintritt, wenn der Versicherungsnehmer - wie hier die Antragstellerin - bereits Leistungen nach dem SGB II bezieht (vgl LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 2. Juni 2010 - L 10 AS 817/10 B ER - www.sozialgerichtsbarkeit.de; LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 22. März 2010 - L 13 AS 919/10 ER-B - juris; LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 03. Dezember 2009 - L 15 AS 1048/09 B ER - juris; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 16. Oktober 2009 - L 20 B 56/09 SO ER - juris; LSG Hamburg, Beschluss vom 22. Februar 2010 - L 5 AS 34/10 B ER - juris).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 18.06.2010 - L 13 AS 137/10
    Dürfte damit nach bestehender (einfachgesetzlicher) Rechtslage von einer nur anteiligen (hälftigen) Bezuschussung des Beitrages im Basistarif - ab 1. Januar 2010 i. H. v. 124, 32 EUR, vgl. § 12 Abs. 1 c Satz 6 VAG - auszugehen sein, so dürfte es andererseits nach Einschätzung des Senats aber fraglich sein, ob aus dem Grundrecht auf Gewährleistung eines menschenwürdigen Existenzminimums nach Art. 1 Abs. 1 i. V. m. Art. 20 Abs. 1 GG (s. dazu BVerfG, Urt. vom 9. Februar 2010 - 1 BvL 1/09, 3/09, 4/09 -, NJW 2010, 505 = DVBl. 2010, 314 = FamRZ 2010, 429, zit. nach juris, Rz. 133) konkrete Leistungsansprüche wie etwa auf Übernahme der hier streitigen Beitragsdifferenz hergeleitet werden können und insbesondere ein Sozialgericht ohne Vorlage an das zur Korrektur nachkonstitutionellen Rechts nur berufenen Bundesverfassungsgericht von sich aus zur Gewährleistung effektiven Rechtsschutzes einen Grundsicherungsträger entgegen der in § 26 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 SGB II i. V. m. § 12 Abs. 1 c Satz 6 VAG getroffenen gesetzlichen Bestimmung zur Übernahme des vollen Beitragssatzes - zumindest im Basistarif - verpflichten kann (so aber LSG Niedersachsen-Bremen, Beschl. vom 2. September 2009, aaO, und Beschl. vom 26. Februar 2010 - L 15 AS 26/10 B ER), mag dies auch nur in einem einstweiligen Rechtsschutzverfahren geschehen (ablehnend LSG Hamburg, Beschl. vom 22. Februar 2010 - L 5 AS 34/10 B ER -, zit. nach juris, Rz. 5 und LSG Bad.-Württ., Beschl. vom 22. März 2010 - L 13 AS 919/10 ER-B -, zit. nach juris, Rz. 11).
  • SG Lüneburg, 12.10.2010 - S 46 AS 391/10
  • SG Hannover, 07.09.2010 - S 57 AS 2378/10
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